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Der Zauber der Rauhnächte
Die Weihnachtszeit kann wunderbar und magisch sein, aber oft steckt sie auch voller Hektik und Stress. Nimm dir an solchen Tagen eine Auszeit, ganz bewusst. Zeit für dich. Zeit für Ruhe. Zeit, die du dir sonst NIE nehmen würdest. Das Räuchern in den Rauhnächten bietet uns eine wunderbare Gelegenheit, dem Trubel der Weihnachtszeit zu entkommen und zur inneren Ruhe zu finden. Ich habe ein kurzes Ritual für jeden Abend erarbeitet, welches höchstens 15 Minuten deiner kostbaren Zeit in Anspruch nehmen wird:
Bedeutung & Ursprung der Rauhnächte
Die Rauhnächte erstrecken sich vom 24. Dezember bis zum 6. Januar und spiegeln das gesamte kommende Jahr wieder: Jede der zwölf Nächte steht für eines der zwölf Monate! Es ist die Zeit des Übergangs und des Wandels, in der das Alte vergeht und das Neue beginnt. Es ist die Zeit, Träume zu deuten, zu orakeln und sein Leben neu zu ordnen.
Die Herkunft und Bedeutung des Begriffs Räuchernächte, oder auch Räuchnächte, ist nicht eindeutig geklärt. Eine Interpretation leitet sich von dem mittelhochdeutschen Wort „rûch“ ab, was so viel wie „rauchig“ oder „dampfend“ bedeutet. Rauchig, wie die oft kalten Nebel, Winde und Stürme oder der Rauch der offenen Feuerstellen. Eine weitere Theorie bezieht sich auf das Wort „rauhen“ oder „raunen“, was auf die raue, haarige Beschaffenheit des Winterfells von Tieren hinweisen könnte.
Mythen, Legenden und Rituale: Die „Wilde Jagd“ in den Rauhnächten
Eine der faszinierendsten Geschichten, die mit den Rauhnächten verbunden ist, ist die der „Wilden Jagd“. Die Legende besagt, dass sich eine Gruppe von Geistern, Göttern und verstorbenen Seelen unter der Führung von Odin, Wotan oder anderen mythologischen Figuren am 21. Dezember, der Wintersonnenwende, auf die „Wilde Jagd“ begab, um das Sonnenlicht wieder zurück an den Himmel zu jagen. Diese wilde Jagd symbolisiert den Übergang von einer Welt zur nächsten und erinnert uns daran, dass die Rauhnächte eine Zeit des Wandels sind. In vielen Kulturen wurden dafür Rituale und Zeremonien rund um das Vieh veranstaltet: Umzüge mit in Fell gekleideten Menschen werden teilweise bis heute durchgeführt.
Die Wintersonnenwende am 21. Dezember war in vielen Kulturen von großer Bedeutung: Im antiken Rom fand das Fest der Saturnalien statt, während die Germanen die „Yule-Zeit“ begingen, um die Wiederkehr des Tageslichts zu feiern. Im Christentum wurde sie als „Thomasnacht“ bezeichnet und Glocken wurden geläutet, um das Böse zu vertreiben. Die Druiden verehrten die Wintersonnenwende als Alban Arthan und die Azteken feierten die Geburt des Sonnengottes Huitzilopochtli. Heute ist die Wintersonnenwende in vielen Kulturen eine Zeit der Hoffnung, des Neubeginns und des Lichts, und ihre Bräuche sind vielfältig, darunter auch das Räuchern.
Traditionell war es üblich, in den Rauhnächten Räucherrituale durchzuführen, um Haus und Hof zu reinigen und sich für das neue Licht und das neue Jahr bereit zu machen. Bei uns in den Alpen wird vor allem zu Weihnachten (24. Dezember), am Silvesterabend (31. Dezember) und am Vorabend zu den Heiligen Drei Königen (5. Jänner) geräuchert, gebetet und mit Weihwasser durch die Räume gegangen.
13 Wünsche – Ein Räucherritual für deine Rauhnächte
Das Räucherritual der 12 Rauhnächte und 13 Wünsche kann alleine oder in Gemeinschaft durchgeführt werden und erfordert nur wenige Utensilien: Ein Räucherstövchen mit Gitter und Teelicht oder eine Räucherpfanne bzw. einen -kelch, Kohletabletten für das Räucherwerk und eine Kerze – wenn möglich eine Allgäuer Heilkräuterkerze wie Rauhnächte oder Lichtengel.
Am 21. Dezember ist der ideale Tag, sich auf die Rauhnächte einzustimmen und 13 positive – und erfüllbare – Wünsche für das kommende Jahr zu formulieren. Gib alle Wünsche nach innen gefaltet in ein Gefäß und ziehe an jedem Abend der Rauhnächte einen heraus. Verbrenne ihn im Freien bei einem Feuer oder einer Kerze, ohne ihn vorher zu lesen. Deine Botschaft fließt nun ins Universum. Bitte darum, dass sich dieser Wunsch erfüllen möge, und zünde dabei jeweils eine Kerze und das passende Räucherwerk an:
12 Rauchnächte und die 13 Wünsche Basis-Set
€ 59,0012 Rauchnächte und die 13 Wünsche
€ 99,00ADVENT
€ 13,90 – € 19,90 50 ml / 100 mlWEIHNACHTEN (24. Dez.)
€ 13,90 – € 19,90 50 / 100 mlRAUHNÄCHTE (24. Dez. bis 6. Jänner)
€ 13,90 – € 19,90 50 ml / 100 ml1. Rauhnacht: 24./25. Dezember – Segne deine Wurzeln
Was zählt für dich im Leben? Betrachte die Basis deiner selbst, deiner Familie, deiner Freunde. Geräuchert wird in der ersten Rauhnacht Wacholder: Dieser bietet Schutz und hilft dabei, zu sich und den eigenen Talenten zu finden.
2. Raunacht: 25./26. Dezember – Höhreres Selbst
Die zweite Rauchnacht ist mit dem Monat Feber verbunden, in der auch Lichtmess gefeiert wird. Was sind deine Wünsche und Ziele für das nächste Jahr? Diesmal wird mit Angelikawurzelgeräuchert. Diese lässt einen schützenden Lichtmantel entstehen.
3. Rauhnacht: 26./27. Dezember – Aufbruch, Neubeginn
Die dritte Rauhnacht steht für den Monat März, die Zeit des Aufbruchs, des Neubeginns. Geräuchert wird in dieser Nacht mit Kirschblüte. Diesewirkt antidepressiv, hat eine hohe Schwingung und sorgt für Leichtigkeit.
4. Rauhnacht: 27./28. Dezember – Transformation
In der vierten Rauhnacht kannst du Dinge, die dich in der Vergangenheit belastet haben, bewusst klären und bereinigen. Räucherwerk für den Monat April: Mariengras – wirkt tröstend, segnend und herzöffnend, verströmt eine mütterliche Wärme, holt Licht ins Haus und zieht gute Geister an.
5. Raunacht: 28./29. Dezember – Lebensfreude spüren
Das Loslassen von Schmerz und Ängsten und die Entscheidung für das Neue sind der Weg zu Lebensfreude und Lebendigkeit. Fichtenharz heilt alte Wunden und ist deshalb für die fünfte Rauhnacht besonders gut geeignet.
6. Raunacht: 29./30. Dezember – Ordnen und vorbereiten
Gib an diesem Tag Geborgtes zurück, begleiche offene Rechnungen, entsorge Ballast und Müll. Das Räuchern von Beifuß in der sechsten Rauhnacht hilft dir dabei, schwere Energien aufzulösen und deine Räume als auch dein Inneres zu öffnen und vorzubereiten. Sie ist eine große Schutz-, Segens- und Reinigungspflanze und ideal bei Übergängen aller Art.
7. Rauhnacht: 30./31. Dezember – Entschleunigung, Kraft schöpfen
In der siebten Rauhnacht geht es ums Nichtstun. Endlich! Genieße den letzten Tag im Jahr in Achtsamkeit und Dankbarkeit. Das Räuchern von Weißem Copal öffnet dir dabei die Tore in eine feinstoffliche Welt.
8. Rauhnacht: 31./1. Jänner Willenskraft
Der Monat August steht für die Zeit der Ernte. Es ist die Zeit, in der wir uns fragen, ob Geben und Nehmen in unserem Leben im Gleichgewicht sind. Welche Ziele will ich erreichen und welche Wünsche sollen sich erfüllen? Geräuchert wird in der achten Rauhnacht mit Birke. Diese verströmt eine elfenartige Leichtigkeit, schimmernd und hell.
9. Rauhnacht: 1./2. Jänner – Licht und Schatten
Arbeite in der neunten Rauhnacht an deinen Schattenseiten – vergiss aber nie, dein Licht strahlen zu lassen! Rose öffnet das Herz und steht für Liebe, Harmonie, Leidenschaft und Verführung, aber auch für die Wehrhaftigkeit – wegen der Dornen – wodurch sie sich ihren „eigenen FREI-Raum“ schafft.
10. Rauhnacht: 2./3. Jänner – Dankbarkeit
Verbinde dich an diesem Tag ganz bewusst mit deinem „Inneren Kind“ und sei dankbar für deine Talente. Myrrhe hat die Kraft, Geist, Körper und Seele in Einklang zu bringen, und eignet sich daher besonders gut für die 10. Rauhnacht.
11. Rauhnacht: 3./4. Jänner – Loslassen, Blick hinter den Schleier machen
Beschäftige dich an diesem Tag bewusst mit den Themen Tod und Vergänglichkeit. Diese Rauhnacht lässt dich hinter den Schleier des Offensichtlichen, der Gewohnheit, blicken und kann deine Sichtweise ändern. Das Räuchern von Weihrauch vertieft spirituelle Erfahrungen und erzeugt kraftvolle Schwingungen. Er fördert Visionen und geistiges Wachstum.
12. Rauhnacht: 4./5. Jänner – Wandlung
Die letzte Rauhnacht wird als Wandlungsnacht bezeichnet. Du bekommst die Chance, alles, was noch unerledigt oder unausgesprochen geblieben ist, aufzulösen und zu bereinigen. Nun ist der Samen für das neue Jahre gesät und möge die Ernte heilsam und ergiebig sein. Mistel verwandelt negative Schwingung und bringt Licht ins Unterbewusste.
Der 13. Wunsch: Abschluss der Rauhnächte
Am Ende der Rauhnächte, dem 6. Jänner, ist noch ein Wunsch übrig. Versprich dir selbst, bevor du diesen öffnest, dich im kommenden Jahr aktiv und bewusst um die Erfüllung deines 13. Wunsches zu kümmern. Räuchere noch einmal mit Wacholder, um den Kreislauf zu schließen. Lebe die restlichen 360 Tage in diesem Jahr mit dem Bewusstsein, dass die Jahreszeiten und die Kraft der Natur deinen Alltag bereichern. Achtsamkeit und Wertschätzung gegenüber deinen Mitmenschen und der Umwelt wird in der Gegenwart einen höheren Stellenwert, wie in der Vergangenheit einnehmen.
Die Rauhnächte sind eine kostbare Zeit, um zur Ruhe zu kommen, zu reflektieren und sich auf das kommende Jahr vorzubereiten. Mein Tipp: Schreibe die Eindrücke und Gefühle sofort in ein Notizheft, damit sie nicht „verloren“ gehen. Auch die Träume der Nacht und die Gedanken dieser Tage sind es wert, festzuhalten. Der „Kalender des Alten Wissens“ – ein „Tagebuch“ für den Jahreskreis – von Monika Zwischenberger und Astrid Fallosch ist dafür ideal geeignet und bei Emil Wassermann in Lienz erhältlich!